Die dunklen, kühlen Kellerräume von Mietshäusern, in denen sich hinter jedem Pfeiler eine Gefahr verbergen könnte, machen vielen Menschen Angst. Dabei sind gerade die rein funktionalen Räume größerer Wohnanlagen oft gut gesichert. Wer hier etwas „mitgehen“ lassen will, benötigt zumeist gleich drei Schlüssel: einen für die Haustür, einen für die gemeinsame Kellertür und einen für den privaten Kellerraum.
Ganz anders verhält es sich in Einfamilienhäusern. Hier wird der Keller weniger vom übrigen Bereich abgegrenzt, da er in die Gestaltung und intensive Nutzung aller Räume einbezogen ist. Häufig führt eine Treppe direkt vom Erdgeschoss in den Keller, dazwischen befindet sich allenfalls eine einfache Zimmertür. Und auch die nach außen führende Tür ist nur selten einbruchhemmend gefertigt.
Dabei befinden sich gerade in den Kellerräumen Dinge, die uns teuer und wichtig sind. Das neue Rennrad oder das kleine Kästchen mit den ersten Liebesbriefen; die Fitnessgeräte im Hobbyraum oder die Anlage im Partyraum. All das – ob es nun von materiellem oder ideellem Wert ist – gilt es ebenso zu schützen, wie die übrigen Räume des Hauses. Eine alte Holztür mit Glaseinsätzen und simplem Schloss wird dazu jedoch kaum ausreichen.
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